Mein Jahresrückblick 2024: Raus aus der Komfortzone
11. Januar 2025 | Zuletzt aktualisiert am 13. Januar 2025
2024 hat mich mehrmals aus meiner Komfortzone geworfen. Das bringt Wachstum. Es war ein reiches Jahr mit vielen Lernfeldern und viel Entwicklung. Ich blicke dankbar und auch sehr stolz darauf zurück.
Auch dieses Jahr mache ich meinen Jahresrückblick2024 gemeinsam mit anderen Blogger:innen mit Motivation und Unterstützung von Judith Peters Jahresrückblog2024.
Meine Pläne für 2024 und was daraus wurde
Mein Wort des Jahres 2024: Extralosigkeit Also alles pur und ohne Extras. Für 2024 hatte ich im Jahresrückblog2023 4 Ziele definiert. Natürlich hatte ich noch mehr Ziele, die in meinen To-Want-Listen pro Quartal nachzulesen sind.
- Standard für Curriculumsentwicklung als Freebie erstellen und unters bedürftige Volk streuen. – Habe ich erstellt und auf Anfrage versendet, also Ja
- Öfter Rennrad fahren als 2023 – Nein
- Zumindest 1x / Monat Freunde einladen: sehr konkretes Ziel was die Anzahl der Einladungen betrifft. – Nein.
- EPAs (entrustable professional activities) bekannter machen und auch CBME (competency based medical education). – Z.B. im Rahmen des Tutorenkurses im WIGEV wurden einige neue EPAs erstellt. Sonst habe ich vielen Menschen erklärt, was das ist, also Ja.
Ein Punkt blieb noch aus den Plänen 2023, den ich 2024 abgeschlossen habe:
Mein erster MedEd-Studienartikel wurde veröffentlicht: Der Artikel wurde angenommen bei der GMA (Gesellschaft für Medizinische Ausbildung) und im GMS Journal for Medical Education veröffentlicht. Der Titel lautet „Selbstgesteuertes Lernen in der postgradualen Ärzt*innenausbildung: Selbst eingeschätzte Kompetenzentwicklung im österreichischen Basisausbildungsturnus“
Meine Themen mit Highlights in 2024
Ich wähle für den Jahresrückblich 2024 einige Bereiche aus meinem Leben, die ich gerne teile bzw. wo sich 2024 was getan hat. Strukturentwicklung und Planung habe ich dieses Jahr groß geschrieben, meine ärztliche Rolle als „Scholar“ übersetzt mit Gelehrte hat auch einige Highlights gebracht, wie die oben erwähnte Veröffentlichung. Dieses Thema habe ich unter Weiterbildung miteinbezogen. Was sich in der Ärzteausbildung im WIGEV so getan hat, streife ich kurz vor Garten und Reiseimpressionen. Das Thema Selfcare bekommt eine eigene Überschrift, weil es dieses Jahr besonders wichtig war. Den Abschluss meiner Themen bilden Fotos mit schönen Momenten.
Wie ich Struktur und Planung in mein Leben integriere
Ordnung ist wichtig. Denn Geordnetes kann man sich besser merken. Das ist bei der ärztlichen Übergabe so, als strukturierte Kommunikation. Das ist im gesamten Leben so: Struktur und Planung können Ordnung unterstützen. Ich liebe Ordnung. Als Kind habe ich stundenlang Steckbausteine sortiert: nach Farben, nach Größen, nach Form. Das sieht man immer noch in meinen Kästen. Innen aufgeräumt ist mir allemal wichtiger, als außen shiny.
Aber das mit planen und Struktur war mir früher immer verdächtig. Planung schränkt mich ein. Ich bin dann weniger flexibel und spontan ist nichts mehr möglich. Bla bla, Glaubenssätze. Aber klar, wenn ich alles VERplane, also die gesamte Zeit, die es gibt, dann kann das ja nicht funktionieren. Ein GEISTESBLITZ samt Erkenntnis zur Umsetzung 2024: Ich muss ja nicht meine Zeit VERplanen, ich plane Zeiten ein, wo ich was Bestimmtes machen möchte. Dazwischen gibt es Pufferzeiten.
Das lässt sich machen. Ich muss mich nur noch an meinen Plan halten.
Gleich zu Jahresbeginn kam Judith Peters von TCS (The Content Society) mit dem Buchtipp „Das 12-Wochen-Jahr“ von Brian Moran und Michael Lennington ums Eck. Das passte gut zur „Die 1%-Methode“ von James Clear und „How I get my things done“, also „Wie ich die Dinge geregelt kriege“ von David Allen, die ich in den Weihnachtsfeiertagen las. Jeden Tag um 1% besser werden, oder einfach 1% umsetzen? Das ist egal. Lesen Sie es gerne nach und machen Sie es für sich, wie es für Sie passt“.
Planen ist produktiv.
David Allen beschreibt 5 Phasen der natürlichen Planung:
- Sammeln: alles Zeugs zusammentragen, das sonst im Hirn herumspuckt, weil es zu erledigen ist. Das kommt in die In-Box.
- Verarbeiten: dadurch wird die In-Box geleert und der nächste Schritt festgelegt. Alles, was unter 3-5 Minuten dauert, gleich erledigen. Projekte erkennen.
- Organisieren: Allen sagt, man solle passende Listen anlegen. Die muss man dann ins TUN integrieren. Also
- Durchsehen: Das System funktionsfähig halten. Worauf, wann achten.
- Erledigen: Hier nennt er 4 Kriterien zur Erledigung [Kontext | verfügbare Zeit | verfügbare Kräfte | Priorität], ein 3-stufiges Modell zur Bewertung der täglichen Arbeit [vorab festgelegte Aufgaben erledigen | gerade anfallende Aufgaben erledigen | Aufgaben selbst bestimmen]
Ich finde das 12-Wochen-Jahr sexy. Ich setze mir Ziele für in 12 Wochen und Schritte, die der Erreichung dienen. Die Schritte lege ich MoPls, WoPls und TaPls fest. Monatsplan, Wochenplan und Tagesplan. Da kann ich gut überprüfen, wo ich stehe, auf meinem Weg zum Ziel. Klar gibt es Ziele, die nach 12 Wochen nicht erreicht sein können. Aber Etappenziele bzw. Meilensteine sind in 12 Wochen auch bei großen Zielen erreichbar. Am Ende des Jahres sieht man dann, dass man ganz woanders steht, als zu Beginn.
Die To-Want-Listen pro Quartal nehmen diese 12-Wochen-Jahr-Struktur auf. Ich habe im Verlauf des Jahres auch dazu viel gelernt. Mein Q1, sieht anders aus, als Q2, Q3 bzw. Q4. Hab ich alles erreicht? Nein. Aber ich weiß das jetzt. Da kann ich ganz ehrlich zu mir sein und abhaken, was erledigt ist.
Das ist das Geheimnis: Alle Bereiche des Lebens klar haben, die einzelnen Aufgaben, Projekte und Prioritäten überblicken, daraus Ziele setzen und Schritte definieren, die mich auf dem Weg dorthin weiterbringen. Diese Schritte gehen. Und immer wieder reflektieren. Ehrlich zu sich selbst. Keine Ausreden. Jede:r ist für sich selbst verantwortlich und trifft Entscheidungen. Gemacht? Gut gemacht? Was könnte ich besser machen? Und dann TUN. Und dieses TUN planen. That´s it.
Da denkt man sich fast: Vor lauter planen, komme ich ja gar nicht mehr zum Arbeiten! Das hab ich mir mal gedacht. Stimmt nicht. Es funktioniert besser mit Planung. Ich muss mich immer noch an die Nase nehmen, wirklich zu planen und meinem Plan zu folgen. Es funktioniert immer besser.
Eine Fortbildung der Stadt Wien zum Tehma Selbstorganisation hat mich wieder zum Kanban Board gebracht. Offline. Mit post it’s. Love it. Toll wäre natürlich ein Online-Tool, das für das gesamte Team anwendbar ist.
BaZi ist ein add on Tool für mich zur Planung, das ich im letzten Jahr näher kennengelernt habe über die BaZi-Akademie. Ich beobachte nun, was geht mir wann gut von der Hand. An manchen Tagen kann ich gut Texte schreiben, an anderen Tagen gut neue Inhalte entwickeln, … Ziel ist, dies bei der Planung einfließen zu lassen.
Weiterbildung schreibe ich immer groß und die Entwicklung meines Selbst ist nie zu Ende
Ich habe natürlich auch 2024 wieder viele Fortbildungen und Kurse gemacht. Teils online, teils offline teilgenommen. Ich habe Vorträge in Präsenz gehalten, zu Kommunikation und Medical Education. Die Fortbildungen, die ich im Rahmen der ärztlichen Fortbildungspflicht mache, finden nur ausnahmsweise den Weg in den Jahresrückblog, wenn z.B. eine Freundin von mir vorträgt.
In der Rückschau auffällig ist, dass ganz viel Darmgesundheit am Programm war.
Mein Master of Medical Education ist nun abgeschlossen. Die Mission ist erfüllt. Dieser Lehrgang hat mich ja einige Jahre begleitet und hatte eine eigene Blogkategorie „Mission Master“. Tatsächlich hängen hier noch einige Blogartikel in der Warteschleife. Ob sie jemals das Licht des Internet erblicken?
Kurse in echt waren v.a. Medizinische Fortbildungen, einige mit Darmgesundheit und natürlich Akupunktur / TCM (Traditionelle Chinesische Medizin). Das Thema des Akupunkturkongresses 2024 im Schloss Wilhelminenspital war „Gesund altern mit Akupunktur und TCM“. Meine Freundin Karin Wallnöfer kam aus Bozen angereist um vorzutragen. Auch 2025 trägt eine Freundin vor, auch gebürtige Südtirolerin, fällt mir grade auf: Dr. Marion Vigl mit ihrem Spezielthema Migräne, passend zum Thema „Akupnktur in der Schmerztherapie“.
Vorträge gehalten (wiederkehrend in Präsenz):
- Tutor:innenkurs: Medizinische Lehre von der Theorie zur Alltagstauglichkeit
- Strukturierte Kommunikation im Krankenhausalltag
Online-Kurse, die ich gemacht habe Querbeet:
- Online Kräuterkurs
- Bio-Balkon-Kongress: Jeder Meter zählt (Birgit Schattling)
- BaZi (Chinesische Metaphysik) mehrere Kurse der BaZi-Akademie (Christine Kronshage und Karin Ohmann)
- Fire Woman (Katja Brunkhorst)
- I AM (Katharina Maier, alias Frau Maier)
- Klare Grenzen Tochterschaft (Christiane Yavuz)
- Konflikte und Cocktails (Christiane Yavuz)
- 4-Wochen Pilateskurs (Gerlinde Finsterer)
- Yoga & Breathwork (Caroline Limburg)
- Kochkurs: Basisch kochen
- TCS – The Content Society (Judith Peters)
- 28-Tage-Speedreading (Heike Loosen)
Da hat sich doch einiges zusammengesammelt dieses Jahr. Aber ein Jahr hat ja 52 Wochen. Da geht schon was.
Was sich in der Ärzteausbildung so tut
Ich liste zwei grundlegende Änderungen auf, sowie ein paar Highlights aus meiner Arbeit im Wiener Gesundheitsverbund. Insgesamt wurde im Rahmen der Ausbildungsoffensive des Wiener Gesundheitsverbundes für alle Gesundheitsberufe noch wesentlich mehr vorangetrieben und umgesetzt, wie z.B. 163 zusätzliche Dienstposten für die ärztliche Ausbildung.
- Stipendien für Mangelfach-Ausbildung für den öffentlichen Bedarf zum Beispiel beim WIGEV
- Stipendien des WIGEV für Mangelfach-Ausbildung
- ÄAO2015 wurde nivelliert (Ärzteausbildungsordnung 2015, 5. Novelle) – Facharzt für Allgemeinmedizin nun auch in Österreich. Achtung, wenn Sie die Novelle direkt lesen: es ist noch nicht alles in Kraft. In meinem Blogartikel zum Thema 5. Novelle ÄAO können Sie mehr dazu lesen.
- AustroDoc 2024: war wie jedes Jahr in Graz, Innsbruck und Wien. In Wien ist der WIGEV Gastgeber und viele Ärzt:innen haben sich voll ins Zeug gelegt, um den Studierenden eine tolle Hands On- Notfallstraße zu bieten. Dazu gab es natürlich auch jede Menge Information von allen öffentlichen Krankenanstaltenträgern aus den neun Bundesländern.
- MedHub 2024: Eine Informationsmesse der Wiener Ärztekammer, die wirklich toll organisiert war. Es waren auch AustroDoc Vertreter:innen vor Ort und vom WIGEV unseren unermüdlichen Patholog:innen, die auch im letzten Jahr erfolgreich Werbung für die Pathologie machten.
- Zukunftswerkstatt Gesundheitsberufe im WIGEV: Erstmalig fand die Zukunftswerkstatt Interprofessionell statt. Sechs spannende Projekte wurden aus den Bereichen Medizin, MTDG und Pflege vorgestellt.
- Willkommensversanstaltung für Stipendiat:innen des WIGEV: Anfang Oktober gab es eine tolle Begrüßung im Festsaal des Wiener Rathauses für alle Stipendiat:innen des WIGEV: Medizin, MTDG und Pflege.
Gartenfee am Werk
Paprika, Chili und Tomaten sind dieses Jahr die Favoriten. 24 Tomatensorten, 12 Chilisorten und 5 Paprikasorten haben wir angebaut auf Balkon und im Garten. Es folgt ein kleiner Einblick mit Impressionen:
Reiseimpressionen
Sobald der Upload wieder funktioniert gibt es Bilder
Selfcare ist umfassend in mein Leben getreten
Bedürfnisse. Haltung. Wesentliche Werte wie Ehrlichkeit, Integrität und Wertschätzung haben angeklopft und wollten, dass ich Haltung zeige. Dabei ist leider mein Rückgrat gerissen.
Im Oktober hatte ich in Lissabon plötzlich so starke Schmerzen, dass ich mir meine Schuhe nicht mehr zubinden, nicht liegen und sitzen konnte. Zum Glück konnte ich gehen und bin in Lissabon herumgegangen. Es hat sich soweit beruhigt, dass ich gut nach Wien gekommen bin im Flugzeug. Schmerzausstrahlung im Segment S1 (bis zur Großzehe), aber zum Glück ohne Ausfälle in der Motorik (Zehenstand, Fersenstand ging). Habe mir nichts weiter dabei gedacht, weil Rückenschmerzen begleiten mich schon lange. Muss ich wieder mehr Pilates machen und eventuell auch Physiotherapie. Ein MR wurde gemacht und zeigte ein quasi heimatloses Stück Bandscheibe, das einfach aus einer Bandscheibe (vermutlich L5/S1) herausgequetscht worden war, und auf der Nervenwurzel S1 zu liegen kam. Eine sehr gute Erklärung für die ausstrahlenden Schmerzen. Da freut sich die Ärztin. Rundherum Entzündungszeichen in den Knochen und benachbarten Gelenken. Da freute ich mich nicht. Laut Spezialist eine langwierige Sache, solange keine motorischen Ausfälle bestehen jedoch keine OP-Indikation. Passt. Was tun?
Darmgesundheit = Gesundheit. Entzündung ist Schmerz. Entzündung ist sauer. Ich probiere mal basische Ernährung. Gesagt, getan. Daran anschließend habe ich die Darmkur nach Dr. Friederike Feil gemacht, weil sie nur 19 Tage dauert. Ich habe noch nie im Leben eine Diät durchgehalten, also musste es kurz sein. Ich habe es gut durchgehalten. Am Ende der Kur hatte ich die Schmerzmittel ausgeschlichen. Ich bin jetzt erstmalig Affiliate. Über den Link und mit meinem Gutscheincode gibt es -10% auf Ihren ersten Einkauf bei Dr. Friederike Feil. Für den Gutscheincode bitte mich kontaktieren. Ich sende ihn dann per E-Mail zu.
Darauf, auf die Summe meiner Lerneinheiten des Jahres 2024, habe ich meinen Adventkalender [Selfcare für Ärzt:innen] gebaut und dann zu einem E-Mail-Kurs [Selfcare für Ärzt:innen] weiterentwickelt.
Weitere schöne und besondere Momente in 2024
Erste Male: Das habe ich 2024 zum ersten Mal erlebt/gemacht.
Als ich zum Studieren nach Wien kam, lang ist es her, nahm ich mir vor jede Woche etwas Neues zu machen, ein erstes Mal. Ich habe das eine Zeit lang auch wirklich gemacht, weil es leicht ging. Mit zunehmendenm Alter wird das schwieriger. Aber auch 2024 habe ich einige Dinge zum ersten Mal gemacht.
Erstmalig Yoga-Retreat
Ich habe mich erstmalig zu einem Yoga-Retreat angemeldet und bin ganz alleine hingereist. Es war in SPO Sankt-Peter-Ording und ich fand es wunderbar! Gemeinsam mit lauter spannenden Frauen in einem Hotel mit leckerem Essen. Das Frühstück mit Magenschmeichlern, einfach herrlich. Wein, Weib und Gesang mal ganz anders 🙂 mit Yoga obendrauf.
Erstmalig eine Darmkur durchgeführt
Ich habe die Darmkur nicht nur begonnen, sondern aus Gründen der Selbstfürsorge auch durchgehalten, wie weiter oben schon beschrieben. Ich bin sehr begeistert und werde es wiederholen und ganz sicher weiterempfehlen. Darum können Sie sich jetzt bei mir einen Gutscheincode holen.
Erstmalig einen E-Mail Adventkalender erstellt und gratis angeboten
Ziemlich spät entschlossen habe ich mich Mitte November das Angebot in der TCS mitzumachen. Mein erster Post dazu war am 15.11.2024. Insgesamt hatte ich 19 Abonennt:innen und nicht mal die Hälfte kannte ich. Darauf bin ich stolz! Ich war voll ausgelastet meine tägliche E-Mail zu schreiben. Sie waren extrem gehaltvoll und zusätzlich habe ich noch Angebote für meine Abonennt:innen lukriert, wie Ermäßigungen für Coachings und Kurse (Pilates, Konfliktliebe, …) Sogar ein Gewinnspiel konnte ich anbieten mit einem Histamin-Coaching als Preis. Daraus entstanden sind auch zwei neue erstmalige Dinge:
Meine erste Automation auf Active Campaign erstellt: [Selfcare für Ärzt:innen] als E-Mail Kurs.
24 Impulse in 12 Wochen flattern jetzt (nach Anmeldung) per E-Mail ins Haus. Die Übersicht über die 24 Impulse habe ich auf You Tube veröffentlicht. Im Kurs gibt es mehr Inhalt zu diesen Impulsen. Es ist fast schon Hardcore-Selfcare, so allumfassend habe ich fast alle Lebensbereiche miteinbezogen.
Active Campaign ist mein E-Mail-Automations-Tool mit dem ich auch meinen Newsletter verschicke. Zum Newsletter Be Doc können Sie sich oben rechts anmelden.
Artikel im GMA-Journal Medical Education veröffentlicht
Selbstgesteuertes Lernen in der postgradualen Ärzt*innenausbildung: Selbst- und Fremdeinschätzung der Kompetenzentwicklung im österreichischen Basisausbildungsturnus ist der Titel. Er untersucht wie sich im Verlauf der 9 Monate Basisausbildung die Kompetenz der Jungärzt:innen, sie werden in Österreich Turnunsärzt:innen (TÄ) genannt entwickelt. Durch die ÖÄK sind bestimmte Lernziele in einem Rasterzeugnis (RZ) vorgegeben, die auf einem bestimmten Kompetenzniveau erreicht werden müssen. Die drei vorgegebenen Kompetenzniveaus heißen: Kenntnisse (K), Erfahrungen (E), Fertigkeiten (F). Die Verordnung für diese Vorgaben heißt in kurz „KEF-RZ-Verordnung.“
Was kam raus?
Überraschung! Die TÄ steigern ihre Kompetenzen. Die Steigerung ist aber nicht geradlinig. Die Fachärzt:innen (FÄ) sehen diese Kompetenzsteigerung auch und schätzen die TÄ sogar besser ein, als diese sich selbst. Nächstes wichtiges Ergebnis: Nicht alle TÄ können am Ende alles laut der eigenen Selbsteinschätzung. Mehr steht natürlich im Artikel, der im ersten Satz oben direkt verlinkt ist.
Mein 2024-Fazit
Worauf bin ich 2024 stolz?
Ich habe den Master of Medical Education abgeschlossen, darauf bin ich stolz. Aus dem Thema meiner Masterarbeit „Selbstgesteuertes Lernen in der postgradualen Ärzt:innenausbildung: Messung der selbst eingeschätzten Kompetenz im Verlauf des 3×3 Monatsturnus der österreichischen Basisausbildung“ habe ich einen Artikel veröffentlicht und war sehr stolz, als ich diese E-Mail bekam:
„Liebe Autoren,
ich freue mich Ihnen mitteilen zu können, das gerade die vierte Ausgabe der JME im Jahr 2024 mit Ihrem Artikel veröffentlicht wurde. Sie finden diese unter: https://www.egms.de/dynamic/en/journals/zma/index.htm englische Ausgabe und unter https://www.egms.de/dynamic/de/journals/zma/index.htm deutsche Fassung.
Bitte tweeten und retweeten Sie Ihre Artikel viel und schnell.
Schöne Grüße
B. Hespelein—
Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)
Redaktionsbüro GMS Journal for Medical Education (JME)
Beate Hespelein
Henkestr. 91
91052 Erlangen“
Mein Sohn Sebastian hat sein Medizinstudium erfolgreich abgeschlossen und mit der Basisausbildung begonnen und liebt es.
Ich bin stolz auf alle meine Enkelkinder und freue mich ihre Entwicklung zu sehen.
Ich bin stolz das ganze Jahr meiner Tochter Maximiliane beim Kleinkinderturnen assistieren zu dürfen. Die Kinder sind so süß und voll bei der Sache.
Ich bin natürlich auch stolz, dass ich einen neuen Kurs entwickelt habe. Es ist mein erster E-mail-Kurs: [Selfcare für Ärzt:innen]. Am 31.12.2024 waren alle Automationen und Verknüpfungen, die es technisch so braucht fertig. Das war (m)ein Moment des Stolzes und der Zufriedenheit.
Was war die beste Entscheidung, die ich 2024 getroffen habe?
Mein Motto: einfach sein. Ich habe in ganz vielen Situationen Entscheidungen für mich getroffen.
Welche wichtigen Lektionen hat mir 2024 mitgegeben?
Ich hatte zwei wesentliche Lektionen zu lernen. Eine im beruflichen Kontext und einen Autounfall. In beiden Fällen konnte ich voll und ganz auf meinen Mann , die Familie und auch meine Freunde zählen. Ich wurde unterstützt und gecoacht, so dass ich letztlich gestärkt herauskam.
- Ich habe unendlich viel Unterstützung in meiner Partnerschaft und meiner Familie, ich kann immer darauf zugreifen. Ich darf Hilfe annehmen.
- Ich muss zu meinen Werten stehen, Haltung zeigen und einfach sein.
Was habe ich 2024 über mich selbst gelernt?
- Ich bin nicht unkaputtbar.
- Haltung und Rückgrat sind wichtig für mich. Ich kann mich nicht verbiegen, sonst breche ich bzw. mein Rückgrat.
- Ich bin sehr gelassen und ruhig, wie ein Fels in der Brandung.
- Ich darf gut für mich selbst sorgen.
Wofür bin ich 2024 besonders dankbar?
Ich bin dankbar, dass es in meinem Leben so viele Menschen, Dinge, Gegebenheiten gibt, für die ich dankbar sein kann.
Was lasse ich im Jahr 2024 zurück und nehme es nicht mit in 2025?
- Inaktive Newsletter-Abonennt:innen
- Undienliche Muster
Mein 2024 in Zahlen
5 bis 10 Bulletpoints mit Zahlen aus Social Media, von deiner Website, aus deinem Business und aus deinem Leben. Gerne auch mit Screenshots. Hier sind einige Ideen:
- Instagram-Follower: 292
- LInkedIn: 748
- Webseiten-Besucher in 2024: 3000 (ich hab mehrmals nachgeprüft. 2023 waren es 500)
- Anzahl der veröffentlichten Blogartikel: 12 + einige Aktualisierungen älterer Artikel
- Höhe meiner Domain Authority. Dem Link von Judith Peters folgend fand ich die heraus: 6
- Anzahl Newsletter-Abonnenten: 133 (vor Bereinigung)
Mein Ausblick auf 2025
Was ich 2025 anders (besser) mache
- Ich plane in Blöcken und durchgehend auch freie Zeiten ein. Jeder Block steht für eine konkrete Aufgabe
- Aufgaben ordne ich eine Zeitdauer zu, und evaluiere danach, wie gut ich die Dauer die Erledigung der Aufgaben einschätzen konnte.
- Ich sammle meine Ideen mit ChatGPT.
- Ich wähle aus den Ideen maximal 3 aus, die ich (zeitgleich) umsetze.
- Ich werde mich mehr und gezielt vernetzen.
- Ich plane meine Fort- und Weiterbildungen gezielt.
So können Sie 2025 mit mir zusammenarbeiten
Falls Sie wie ich im Wiener Gesundheitsverbund arbeiten und auch in die Ärzteausbildung involviert sind, dann arbeiten wir möglicherweise bereits zusammen, sonst können Sie sich melden, wenn Sie Fragen zur Ärzteausbildung haben.
Als Ärzt:in können Sie, egal wo Sie arbeiten einen meiner Online-Kurse buchen. Wenn Sie eine Sparring-Partnerin brauchen, nehmen Sie Kontakt auf.
Meine 7 Ziele für 2025
- Speed-Reading: Beim Kurs, den ich jetzt gerade (03.01.2024) zur Hälfte fertig habe, gibt es die Challenge pro Woche ein Buch. Hier möchte ich einmal pro Monat innerhalb einer Woche ein Buch lesen.
- [Selfcare für Ärzt:innen]: Ich möchte ihn von einem E-Mail Kurs zu einem Kurs auf meiner Kursplattform Membervault transformieren. Ich möchte ihn dann als begleiteten Gruppenkurs anbieten mit zumindest sechs Teilnehmer:innen in der ersten Runde.
- Sport: Meine morgendliche Yoga-Routine möchte ich beibehalten und weiterhin 30 bis 60 Minuten Yoga, abwechselnd mit Pilates machen. Ergänzend möchte ich 2x pro Woche für mindestens 15 Minuten Kraftsport abends machen (da stöhne ich jetzt schon beim Schreiben, es wird eine Herausforderung).
- Selbstfürsorge für mich: Alles unter dem Ziel Sport ist natürlich auch Selbstfürsorge. Zusätzlich möchte ich eine neue Gewohnheit entwickeln, nämlich die Gewohnheit der schriftlichen abendlichen Reflexion.
- Schreiben: Ich merke beim Schreiben, wie gerne ich schreibe und wie lange ich brauche. Ich möchte ich meine Ziele dieses Jahr SMARTER gestalten und sie, durchaus gefordert, gut erreichen. Daher werde ich 2025 insgesamt 12 Expertenartikel veröffentlichen. Der erste wird sich mit der 5. Novelle zur Ärzteausbildungsordnung 2015 befassen. Schon neugierig?
- Ziel 6: Subsumiert die vielen Ziele, die ich in meinem Job als Expertin für Ärzteausbildung im WIGEV umsetzen werde.
- Mein Wort des Jahres: Ambiguitätstoleranz
- Mein Motto für 2025 heißt: Helle Freude
Mein 7 ist natürlich mein Motto zu leben.
3 Antworten zu „Mein Jahresrückblick 2024: Raus aus der Komfortzone“
Ich freue mich über Kommentare!
Interessant für mich wäre auch, welche Artikel zu Ärzteausbildung Sie gerne lesen würden.
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Ich habe mir bei den vielen Blogartikeln in der Liste von Judith gedacht, ha, eine Gudrun, da kommentiere ich gleich als erstes! Ich finde es so spannend, über welche Berufe und Lebensentwürfe man bei einem Jahresrückblick aufmerksam gemacht wird. Neugierig bin ich natürlich auf Deine Reisebilder und auch das empfohlene Buch interessiert mich. Zum Glück ist Dir persönlich nichts passiert. Ich wünsche Dir ein feines 2025! Gudrun
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Danke liebe Gudrun für den ersten Kommentar auf meinem Rückblick. Habe grad auf deinen Reiseblog geklickt und geblickt. Werde gleich den Artikel zu den Wellnessorten in Ö lesen. Passt wunderbar zu meinem Jahresthema Selfcare.
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