Monatsrückblick Juni 2024
06. August 2024 | Zuletzt aktualisiert am 30. September 2024
Besser spät als nie. Darum ist es auch total ok, erst in der Mitte des Folgemonats einen Rückblick zu schreiben. Und der Juni 2024 hatte es in sich für mich. Ein großartiger Abschluss und etwas ganz Neues, dazwischen viel Altbekanntes und Bewährtes. Und wie immer ist die Ärzteausbildung ein zentrales Thema.
Mein Juni-Thema Nummer 1 – Urkundenverleihung Master of Medical Education
Ich bin jetzt Master of Medical Education. Vielleicht haben Sie meine (noch) nicht vollzähligen Blogartikel #MissionMaster gelesen und meinen Weg verfolgt. Den Entschluss fasste ich Ende 2019, Bewerbung Anfang 2020 mit einem tollen Projekt „Ärztliche Aufgaben rund um einen Sterbefall“ im Wilhelminenspital (jetzt Klinik Ottakring) und Start des Lehrgangs mit Modul 0 im September 2020 in Heidelberg, wo die Kollegin aus Ungarn und ich auf Händen getragen wurden. Insgesamt waren es acht Module innerhalb von zwei Jahren. Am 28.09.2023 habe ich meine Masterarbeit abgeschlossen und abgegeben:
„Selbstgesteuertes Lernen in der postgradualen Ärzt:innenausbildung:
Messung der selbst eingeschätzten Kompetenz im Verlauf des 3×3 Monatsturnus der österreichischen Basisausbildung.“
Ich bin wirklich stolz, diesen Masterlehrgang durchgezogen und abgeschlossen zu haben. Daher bin ich nach Bonn gereist, um die Urkunde persönlich in Empfang zu nehmen und gebührend zu feiern. Die Urkunden wurden im Rahmen des medizinischen Fakultätentages vergeben. Insgesamt schlossen 14 Studierende den Lehrgang ab und sind nun Master of Medical Education, MME. Aus unserem Jahrgang, der 17. Jahrgang, waren wir zu fünft.
Übrigens wurde in Bonn auch schon begonnen, das 20-Jahre-Jubiläum des Masterlehrgangs in Heidelberg zu feiern. Das große Fest wird am 27. September 2024 in Heidelberg sein. In Bonn gab es am Abend eine wundervolle Feier am Drachenfels mit herrlichem Essen, guter Live-Musik und zum Glück auch dicken Decken. Denn die Feier fand bei erfrischenden 14 Grad im Freien statt.
Mein Thema Nummer 2 im Juni – Yoga-Retreat in Sankt Peter-Ording
Als ich nach Wien kam, um zu studieren, machte ich eine Zeit lang jede Woche mindestens etwas Neues. Etwas, das ich noch nie zuvor getan hatte. Das wurde natürlich mit der Zeit immer schwieriger und irgendwann, war hab ich damit aufgehört. An diesem verlängerten Wochenende gab es zumindest zwei Dinge, die was Neues waren: Yoga-Retreat und Nordsee sehen und sogar darin schwimmen. Wenn man es genau nimmt, war noch viele anderes auch neu. Das Essen im Hotel Kubatzki in SPO war legendär. Der morgendliche Brei, jeden Tag anders und immer ein Magenschmeichler. Mmmh.
Ich war auch zuvor nie allein in Urlaub geflogen. (Auf die Deutsche Bahn wollte ich mich bei der weiten Strecke nicht verlassen). Warum ich überhaupt so weit zu einem Yoga-Retreat gefahren bin, wo es doch fast an jeder Ecke eines angeboten wird? Das liegt an Katja Brunkhorst. Sie macht diese Freigeist-Yoga-Retreats schon länger und auch wieder nächstes Jahr. Zusätzlich waren auch noch einige Fire-Woman mit dabei. Es war schön, sie alle persönlich näher kennenzulernen. Es waren Tage voll schier endloser Weite, voller Gespräche, Lachen, Yoga und Singen. Ja, genau. Auch Singen. Ein etwas anderes Yoga-Retreat, für Freigeister eben.
Und Wind gab es auch viel. Der bläst das Hirn frei.
Hier eine kleine Bildauswahl, ganz ohne Yoga:
Was sonst noch so los war im Juni 2024
…in Bildern:
Ausblick auf Juli 2024
- Neue Herdplatte, die alte hat den Reparaturversuchen widerstanden.
- Urlaub: Sommer, Sonne, Garten
- „Arzt:in und Tod“ – mein Leitfaden für Jungmediziner:innen geht online. Zu finden auf meiner Homepage.
Psst! – wichtige Information: Links zeigen sich in meinen Blogartikel beim Drüberfahren. Sie werden grün. meo-grün. Das funktioniert auch beim Leitfaden.