Meine To-Want-Liste für das 4. Quartal 2024

Meine 4. To-Want-Liste ist das nun. Einige Ziele aus den letzten Quartalen habe ich erreicht, anderes nicht. Im Verlauf habe ich immer weniger Ziele in die Liste aufgenommen. Alles gemacht habe ich noch nie. Daher stellen sich für mich einige Fragen:

  • Habe ich mir zu viel vorgenommen?
  • Habe ich mir Dinge vorgenommen, die ich wirklich machen möchte?
  • Habe ich mir Dinge vorgenommen, von denen ich glaube, dass es gut wäre, sie zu tun? Falls ja, für wen oder was gut?
  • Bin ich wirklich bereit, meine Ziele beständig zu verfolgen?
  • Welches Ziel möchte ich wirklich, wirklich erreichen?
  • Sind meine Ziele innerhalb von 12 Wochen / 3 Monaten / einem Quartal erreichbar?

Meine 3 „most wanted“ Ziele

  1. Ich schreibe regelmäßig (=1 bis 2x pro Woche): hier merke ich, dass noch eine Konkretisierung fehlt. Was genau möchte ich schreiben, bzw. wie will ich schreiben? Was bedeutet schreiben in diesem Kontext für mich? Es geht darum, Texte zu schreiben, die ich veröffentlichen kann und nicht darum, Tagebuch zu schreiben.
  2. Ich veröffentliche 3 Blogartikel. Dafür habe ich gerade fixe Zeiten in meinem Kalender reserviert.
  3. Ich gehe „all in“ in meinen neu gebuchten Kurs „Konflikte und Cocktails“ von Christiane Yavuz.

Berufliche Ziele

Ich habe mehrere berufliche Standbeine, die sich durchaus ergänzen. In meiner Anstellung im WIGEV, wo ich für ärztliche Aus- und Weiterbildung zuständig bin, wende ich das Konzept des 12-Wochen-Jahres an. Dabei lege ich den Fokus auf 4 Themen, die ich in diesen 12 Wochen mit definierten Schritten voranbringe. Die habe ich hier nicht aufgelistet.

Die Ziele, die ich hier aufliste, gehören zu meiner Mission, die ärztliche Ausbildung zu verbessern und Menschlichkeit in der Medizin zu fördern, auch außerhalb meines „Broterwerbs“.

  1. Newsletter: pro Monat schreibe ich einen Newsletter, der auf die neuen Blogartikel verweist und der neue Entwicklungen in der Ärzteausbildung aufgreift. Ein gutes Thema für dieses Quartal ist die Überarbeitung des Ärztegesetzes. Der Facharzt für Allgemeinmedizin wurde damit beschlossen. Am 1.1.2025 tritt es in Kraft.
  2. ✅ Website: Pro Artikel ein Beitragsbild hochladen, damit dieses Beitragsbild auch auf social media aufscheint. (Bislang hatte ich ein altes Bild mit einem alten Arzt, das überall erschien und ich keine Ahnung warum.)
  3. Website: eine Artikelblaupause erstellen, die ich für neue Artikel kopieren kann.
  4. Website: das Erscheinungsdatum und das Überarbeitungsdatum für Blogartikel sichtbar machen.
  5. Website: eine Sidebar im Blogartikel erstellen.
  6. Ich erstelle einen digitalen Adventskalender. Dafür mache ich bei der TCS (The Content Society von Judith Peters) -Aktion mit. Arbeitstitel:

Fortbildungen und Weiterentwicklung

Entwicklung auf allen Ebenen, beruflich, persönlich, privat, ist mir extrem wichtig. Daher wohl auch meine Berufswahl und Berufung. Ärzt:innen haben zudem eine gesetzliche Verpflichtung zur stetigen Fortbildung. Daher habe ich hier für mich eine eigene Unterkategorie angelegt, für Ziele.

  1. „Die sechs Säulen des Selbstwertgefühls“, ein Uraltbuch von Nathaniel Branden, durcharbeiten. Das ist ein Buch aus dem letzten Jahrtausend, und zwar aus 1994. Damals studierte ich grade noch Medizin und hatte mein zweites Kind geboren. Wäre es mir damals in die Hände gefallen, wer weiß, vielleicht hätte ich doch Psychiatrie gemacht, oder Psychologie fertig studiert…
  2. Meine Website, bzw. mein Konzept der Öffentlichkeit überarbeiten: vom „Sie“ zum „Du“ im Verlauf der Beziehung. Dazu werde ich bei Katja Brunkhorst viel tollen Input holen, gemeinsam mit den Fire-Woman.
  3. Ich nutze meinen Bazi-Alumni-Club. Hier geht es um Chinesische Astrologie. Ich finde es interessant und die Denkweise ist mir aus meiner Akupunkturausbildung geläufig. Ich möchte pro Monat ein Profil erstellen.

Haus, Hof und Garten oder die Familie unter einem Dach

  1. Garten winterfest machen. Das bedeutet z.B. jede Woche einen Bio-Container voll Laub vor das Haustor stellen.
  2. ✅ Alle Spuren der Renovierung nach dem Wassereintritt von oben beseitigen. Bei den Unwettern hat es uns an zwei Stellen durch Lampen herein geregnet. Zum Glück. Denn das war die Spitze des Eisbergs. Hätten wir es nicht bemerkt, wäre es in einigen Jahren wesentlich schlimmer gewesen mit den dahinterliegenden Schäden.
  3. „Nichts liegt am Boden herum“ konsequent umsetzen. Wie sich hier die Enkelkinder einbringen werden, wird spannend :).

Selfcare und mehr

Vor kurzer Zeit war ich in Lissabon. Eine wunderschöne Stadt auf vielen Hügeln. Leider hat mich dort eine Hexe abgeschossen. Ich hatte, warum auch immer, fürchterliche Schmerzen im Kreuz, die bis zur Wade ausstrahlten. Ich konnte mir meine Schuhe nicht selbst binden. Das hat mich doch sehr überrascht und mir gezeigt, dass es hoch an der Zeit ist, mehr auf mich zu achten.

„Gesundheit entsteht dadurch, dass wir uns aktiv darum bemühen und ist ein Geschenk, das wir uns selbst machen.“ (Sokrates)

Selfcare ist eine aktive Entscheidung. Selbstfürsorge. Für sich selbst sorgen. Für sich selbst sorgen dürfen. Gesundheit entsteht durch unser Tun und Handeln. Sie ist mehr als die Abwesenheit von Schmerzen oder Krankheit.

Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht bloße Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen.“ (WHO)

Ich will mich wohlfühlen, mein Leben genießen und bin bereit etwas dafür zu tun. Daher lege ich mir Ziele mit ganz konkreten Schritten fest, die ich hier niederschreibe, um dem Ganzen auch Verbindlichkeit zu geben.

Auf den Rat meiner Osteopathin und Physiotherapeutin Eva Hinterleitner werde ich mehr Kraft aufbauen. Ich habe mir gleich einen 4-wöchigen Pilateskurs von Gerlinde Finsterer zugelegt, bei der ich in Covid-Zeiten einen Online-Quasi-Präsenzkurs gemacht habe. Im Kurs gibt es viele Tipps, die man direkt in den Alltag einbauen kann. Das werde ich machen.

  1. Core stärken und Beweglichkeit erhalten: Mo-Fr ergänze ich meine Yoga-Session mit Pilatesübungen und mache im Anschluss meine ganz persönlichen Michi-Primus-Übungen. Das sind personalisierte Übungen, die mir guttun, was ich in einem Coaching mit Michi Primus herausgefunden habe. Das kann ich nur empfehlen, v.a für Menschen, die Schlafprobleme haben. Ich stelle jedenfalls meinen Wecker auf 5 Uhr, damit ich das unterbringe.
  2. Beinkraft stärken und Hüftbeuger dehnen: Squads mit Widerstandsband – 2x pro Woche gleich nach der Arbeit. Dazu hab ich mir im YouTube-Kanal „Eva – love for health“ von Eva Hinterleitner ein passendes Video gesucht: Übungen für ein gut stützendes Bindgewebe, klingt doch vielversprechend. Mal sehen, was sich da bis zum Jahresende so tut.
  3. Gewicht zwischen 61 und 63 kg einpendeln durch Bewegung und Ernährung. Ich trainiere mir ein gesundes Essverhalten an. Ganz konkret werde ich abends erstens früher und zweitens basisch (=Gemüse) essen.

Socialising

  1. Freunde: einmal pro Woche ein längeres Telefongespräch führen. Klingt wenig, ist für mich jedoch viel.
  2. Freunde: einmal pro Monat Freunde einladen bzw. mit Freunden ausgehen.
  3. Kultur: mit Rita ins Museum gehen.
  4. ✅Kultur: Mein Opernabonnement startet in die nächste Saison mit der ersten Vorstellung am 18.10.2024 „Cosi fan Tutte“ von Wolfgang Amadeus Mozart.
  5. ✅Ich nehme meine Buddy-Sessions mit Claudia Kummer nach der Sommerpause wieder auf. Freu mich.


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Eine Antwort zu „Meine To-Want-Liste für das 4. Quartal 2024“

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