Über Mich
Allgemeinmedizinerin, Ärzteausbildungs-Enthusiastin, Fortbildungsjunkie, Organisationstalent, Struktur-Entwicklerin, Problemlöserin, Menschenfreundin, Mutter, Omama und Nachnamenkapitalistin
Mein Name ist Gudrun Khünl-Brady-Ertl.
Drei Nachnamen, also Nachnamenkapitalistin (Zitat eines Kollegen). Und auch reich – Kinderreich. Dazu später.
Vor über 15 Jahren, genau am 3.5. 2005, meinem 37. Geburtstag, bin ich in die ärztliche Aus- und Weiterbildung gerutscht. Am Ende meines Turnus im Wilhelminenspital in Wien gab es diese Stelle für mich: „Aus- und Fortbildungsbeauftragte Ärztin für ÄrztInnen“ – gerade neu geschaffen. Genau richtig für mich. Denn in der Ausbildungsqualität gab es Luft nach oben. Wirklich viel Luft nach oben.
Die Ausbildung zu fachlichen allgemeinmedizinisch relevanten Themen war mehr Glückssache als strukturiert vorhanden. Hier habe ich mich eingebracht und viele Strukturen für die Lehre und die Qualitätssicherung (mit)entwickelt. Auch war ich für die jungen Kolleg*innen als Ansprechpartnerin zuständig. Eingangsgespräch zu Beginn, Abschlussgespräch am Ende der Ausbildung. So war ich immer gut informiert über Wünsche und Bedürfnisse. Viele nutzten mein Angebot zu Gesprächen auch zwischendurch.
Ich mag diese „Mini-Coachings“
Im Juli 2021 wechselte ich in die Generaldirektion des Wiener Gesundheitsverbundes. Dort bin ich jetzt für Strategieentwicklung in der Ärzteausbildung zuständig. Das passt wunderbar zu meinem Master „Master of Medical Education Heidelberg“. Jetzt kann ich alles im Masterkurs neu oder vertieft Gelernte gleich einbringen in neue Strategien.
Mein Steckenpferd ist Kommunikation.
Und Kommunikationslehre. Die Vermittlung von „soft Skills“ wie Gesprächskompetenz, emotionaler Intelligenz oder Beziehungsfähigkeit und Empathie, die letztlich die „Kunst des Arztseins“ ausmachen.
Und auch für die Ausbilder ist dies eine essenzielle Fähigkeit. Und Ausbilder ist quasi jeder Arzt und jede Ärztin ab dem 2. Monat in der Klinik. Denn es gibt immer „jüngere“ KollegInnen, denen wir etwas beibringen oder für die wir Rollenvorbild sein können.
Sie fragen sich jetzt, wieso hat sie erst mit 37 den Turnus beendet?
Dauerstudentin oder wie?
Nein, ich war damals gut in der Zeit mit 2 Kindern, die ich während des Studiums bekam. Und danach noch zwei. Also hab ich meinen Turnus nach hinten verschoben, bis der Jüngste in den Kindergarten kam. Damit ich nicht für Dienste ausfalle, wegen möglicher Pflegeurlaube. Und ich liebe meinen Garten!
That´s me.
Ich liebe es zu lernen und mein Wissen weiterzugeben.
Beruf
Neben meinem Ärzteausbildungs-Enthusiasmus bringe ich mein Organisationstalent, meine Problemlösungskompetenz und meine Liebe zu klaren Strukturen in alles, was ich tue, mit ein.
Aus- und Weiterbildung
Man kann ja nie genug wissen, dachte ich schon in jungen Jahren. Und es gibt auch so viele Dinge die interessant sind, wenn man sich erstmal damit beschäftigt. Z. B. Pflanzen – mit 14 hatte ich eine wunderbare Kakteensammlung und viele Bücher dazu. Letztlich bin aber ich über die Psychologie bei der Medizin gelandet – genauer gesagt in der Kommunikation dazu.
Ausgewählte Lehrgänge im Rahmen der Fortbildung
Als selbst ernannter Fortbildungsjunkie habe ich einige Fortbildungen aufgelistet. Interessante Dinge wie „Saatgutgewinnung“ oder „Obstbaum schneiden“ haben es nicht in die Aufzählung geschafft